Covid 19 Travel Protocols Updated
Trek Single

Mein Projekt war der EBC-Trek mit anschliessender Besteigung des Island Peaks.

Ich habe mich bewusst für einen lokalen Anbieter entschieden, da so oder so klar war, dass die eigentliche Arbeit von Locals umgesetzt werden würde- da erschien es mir nicht sinnvoll, einer westlichen Agentur noch eine „Vermittlungsgebühr“ zu zahlen.

Das ist dann auch der erste Punkt: Preise!

PTA erscheint im Vergleich zu anderen sehr günstig- das freut natürlich den Geldbeutel. Merkt man das negativ? Auf keinen Fall!!

Das Personal/ der Kontakt:

Alle generellen Anfragen wurden bei Instagram schnell und freundlich und umfassend beantwortet. Nachdem es dann konkreter wurde, gab es dazu noch Mailverkehr.
Ca. 10 Tage vor Start der Reise gab es ein langes Telefonat, in dem Platz für alle Fragen war, in dem es viele, gute Hinweise gab und in dem die Packliste noch mal durchgesprochen wurde- in aller Ruhe.

Vor Ort wird man am Flughafen abgeholt und freundlich begrüßt- und dann ins Hôtel gebracht.
Wir hatten etwas Trouble mit dem domestischen Transfer- auch hier hat man sich sofort gekümmert!

Ab Lukla dann waren wir in den zuverlässigen und freundlichen Händen von Karma Sherpa und unserem Porter Laxman Rai. Wir wurden sehr sehr zuvorkommend behandelt, aufmerksam, freundlich und bemüht. Alle gesundheitlichen Punkte wurden regelmäßig abgefragt und kontrolliert. Nachdem wir klar gemacht hatten, dass wir „nicht solche Klienten“ sind, entwickelte sich sogar ein wirklich freundschaftlicher, humoriger Umgang, geprägt von echtem, zwischenmenschlichen Interesse.

Zwischenruf:
Ohne die Leistung der Helfer vor Ort, wären wir „Westler“ gar nicht in der Lage, diese Dinge so zu erleben, wie wir es können…! Vielleicht kommt man noch ohne einen Guide aus, wenn man sich beim 2., 3. oder 4. Besuch dann gut auskennt, aber ohne die Porter, die mühelos das 3-4fache des eigenen Gepäcks tragen und dabei immer noch freundlich und höflich sind- und deutlich schneller als man selber- müsste man sich schon sehr sehr einschränken. Aber auch unser Sherpa/Guide hat uns immer wieder Gewicht abgenommen, bei zig Handgriffen geholfen und uns das Gefühl gegeben, gut aufgehoben zu sein.

Finanzielles:
Damit man sieht, dass es eben keine Scheinfirma ist, wo man dann am Flughafen ankommt, nachdem man gezahlt hat & plötzlich alleine in Kathmandu steht, wird hier nur eine Anzahlung geleistet. Der Rest wird nach Anreise gezahlt.

Unterbringung:
Natürlich ist dies kein Luxusurlaub, das sollte jedem klar sein! Dennoch werden die Lodges sehr bewusst ausgesucht, dort wo es möglich ist, wird eine höhere Zimmerkategorie gewählt. Ich war zu jedem Zeitpunkt zufrieden! Das Essen in den Lodges war super, schmackhaft, nahrhaft und immer genug!

Organisation des Treks:
Der gesamte Ablauf ist durchdacht organisiert. Die Höhen-Sprünge sind bewusst gestaltet, es gibt weitere „Hikes“ an den „Ruhetagen“ zur Akklimatisierung, nach denen dann jeweils „tief“ geschlafen wird. Obwohl man sich als Gruppe bewegt, gab es immer die Möglichkeit, sein eigenes Tempo zu wählen, egal ob schneller oder langsamer. Außerdem wurde zu jedem Zeitpunkt respektiert, wenn man einfach eine Weile „für sich selber“ in Bewegung war, mit seinen Gedanken alleine. Die täglichen Strecken sind absolut darstellbar – jeden Abend gut es ein kurzes Briefing für den nächsten Tag. Die Strecken auf dem Abstieg sind etwas länger, jedoch bewegt man sich hier ja überwiegend „bergab“ und ist bereits akklimatisiert und auch gewöhnt, viel zu laufen.

Organisation des Bergsteigens:
Ordentliches, gut organisiertes Basislager, bequeme Umsetzung der Schlafmöglichkeit! Auch hier vollständige und leckere Verpflegung. Der zugebuchte Climbing Sherpa war sehr erfahren, entspannt und dennoch umsichtig. Speziell im Abstieg, sehr erschöpft und etwas angeschlagen, war Phurba Sherpa „überall“, sehr nah an der Person und sehr vorausschauend.

Fazit:
Ich würde jederzeit wieder mit Protrek Adventure auf Tour gehen.

error: Content is protected !!